„Wir wollen dem Wald eine Stimme geben. Aus aktuellem Anlass (Hambacher Forst, Urwaldrodung, Klimawandel, Anthropozän) versuchen wir, ganz im Sinne von «Be the voice of the voiceless» den ursprünglichen, natürlichen Wald zu Wort kommen zu lassen und ihm ein Forum zu bieten. Die Performance ergänzt Waldgeräusche und (menschlichen) Atem durch arrangierte Rhythmen und übereinander geschichtete Klangflächen. So spiegelt sie die Bedrohung, Sorge, Angst, Traurigkeit des Waldes aber auch dessen Vitalität, Vielfalt und vor allem Leben spendende Kraft in einem zeitgenössischen musikalischen Gewand wider.“

In drei im Raum verteilten «Geräuschkästen» befinden sich sowohl Waldelemente wie z.B. Laubblätter und Holz, aber auch eine «Atemstation». Zuhörer:innen haben die Möglichkeit, Teil der Performance zu werden, indem sie in die Kästen greifen und durch Blätterrascheln oder Hölzer zerbrechen einerseits das vom Wald geschenkte Material spüren und andererseits Waldgeräusche imitieren/entstehen lassen. Die Atemstation kann verwendet werden, um menschliche Atemgeräusche aufzunehmen. Die Geräuschkästen sind mit Mikrofonen ausgestattet, nehmen das Audiosignal der Geräusche auf und senden es an die Künstler:innen. So werden die Zuhörer:innen Teil der Performance.

Die Musik besteht aus zwei Ebenen: 1. Instrumente mit Bezug zum Thema Wald/Holz: Xylophon, Violine, Klarinette. Repetitive Muster und Klanglinien, die sich im Arrangement zu Klangflächen summieren 2. Digital Audio Workstation (Ableton Live), welche die Performance mit elektronischen Beats anreichert. Außerdem laufen hier die Aufnahmen der einzelnen auditiven Elemente zusammen und können on the fly gemischt, angepasst und bearbeitet werden.

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